Virtualisierung mit Microsoft Hyper-V

Platz

Microsoft Hyper-V ermöglicht die Installation mehrerer Betriebssysteme auf ein und demselben phyischen Computer. Jedes dieser Systeme kann wie ein eigenständiger Computer behandelt werden und ist gegenüber den anderen Systemen komplett isoliert. So zahlen Sie für einen Server, können aber mehrere benutzen.

Der Festplattenplatz auf Ihrem Datenbankserver geht zur Neige? Der Hauptspeicher Ihres Terminalservers stößt an seine Grenzen? Durch die dynamische Ressourcenverwaltung von Hyper-V können die Komponenten eines virtuellen Computers in kürzester Zeit erweitert werden, ohne dass der physische Rechner verändert werden muss.

Eine Programminstallation schlägt fehl? Nach dem Update eines Programms kann es nicht mehr gestartet werden? Mit Hyper-V kann der aktuelle Zustand eines virtuellen Computers jederzeit festgehalten und wiederhergestellt werden (Snapshot).

Eine Gastmaschine kann problemlos auf einen anderen Hyper-V Server verschoben werden, da die virtuelle Hardware vollkommen von der physischen Hardware getrennt ist.

Neues in Microsoft Hyper-V 3.0

Hyper-V kann unter Windows Server als Rolle eingerichtet werden, ist aber auch als kostenloses Stand-Alone-Produkt mit sämtlichen Kernfunktionalitäten erhältlich. Bei der mittlerweile dritten Generation von Hyper-V, enthalten im neuen Windows Server 2012, sind zu den altbekannten Features einige Mehrwerte hinzugekommen:

  • Mit dem neuen Dateiformat VHDX werden virtuelle Plattengrößen bis 64 TB unterstützt. Virtuelle Maschinen können mit bis zu 4 virtuellen Prozessoren und mit 1 TB Hauptspeicher ausgestattet werden.
  • Die neue Funktion Storage Migration ermöglicht das Verschieben der virtuellen Festplatten im laufenden Betrieb ohne Downtime. Virtuelle Maschinen speichern jetzt auch auf SMB 3.0-Freigaben.
  • Snapshots können im laufenden Betrieb der virtuellen Maschine gelöscht werden, der Speicherplatz wird dann sofort freigegeben.

Alternativ zur kostenlosen Lösung bietet Ihnen die Installation unter Server 2012 die Möglichkeit, einen Host und zwei virtuelle Maschinen mit nur einer Lizenz zu installieren.

Der System Center Configuration Manager (SCCM) – die Lösung für umfangreiche virtualisierte Umgebungen

Der SCCM dient zur Verwaltung von größeren Hyper-V-Umgebungen bis hin zu einigen hundert Hosts. Dadurch können solche Umgebungen in jedert HInsicht sauber verwaltet,  administriert und betreut werden.

Natürlich gibt es nicht nur Hyper-V.

Durch unsere Erfahrungen mit dem KVM-Hypervisor unter Red Hat® Enterprise Linux (RHEV – Red Hat® Enterprise Virtualization)  sowie den Produkten von VMWare können wir Ihnen auch diese Virtualisierungslösungen anbieten. Eine kostenlose Alternative zu RHEL ist die Community-Version CentOS, als solche allerdings ohne Herstellersupport.